Teil 1: Der richtige Plan zum richtigen Thema
Sie wissen jetzt also, warum Sie bloggen sollten (wenn nicht, dann empfehlen wir Ihnen den Opener: Teil 0 – Warum Bloggen) und wollen sich ans Schreiben machen? Leider sollten Sie sich kurz noch etwas bremsen. Ein Plan ist dringend zu empfohlen. Sonst ist nach den ersten paar euphorischen Artikeln schnell die Luft raus. Lieblingsgastprinzip und Content-Marketing-Plan helfen Ihnen bei der zielsicheren und längerfristigen Planung. Nur durch Kontinuität macht ein Blog wirklich Sinn als Marketinginstrument.
Themenfindung – um was geht’s denn eigentlich?
Um alles? Um Ihr Hotel? Um Ihre Region? Um eine bestimmte Sportart? Wählen Sie etwas aus, das sich einigermaßen eingrenzen lässt. Vom Eventkalender für Ihre Region über den Roadbike-Experten geht bis hin zum Profi zu einem bestimmten Wellnessthema. Auch eine Kombination aus mehreren Einzelthemen ist möglich. Allerdings bringt es wenig, über alles und jeden zu schreiben. Wer allen gefallen will, schafft‘s am Ende bei keinem. Außerdem: Niemand ist Profi für alles und Sie sollen sich ja als Experte auf Ihrem Gebiet präsentieren.
Lieblingsgastprinzip – welche Gäste, welche Themen?
Themenblogs sind die perfekte Chance, sich seinen Lieblingsgästen zu präsentieren. Nehmen wir einmal als Beispiel, Sie sind ein Hotel für Roadbiker. Mit einer Reihe an Artikel zu schönen Touren und Runden, aber auch mit allerhand Wissenswertem rund ums Bike, die Ausrüstung …: So positionieren Sie sich zunächst vor Ihren bereits bestehenden Gästen als der Experte, der Sie sind. In der Folge werden Sie aber durch die Keywords auch von anderen Bikern gefunden und vergrößern so Ihre Leserschaft und in der Folge auch Ihren Kundenstamm. Aber nicht nur das. Es sind genau die Gäste, für die auch Ihr Hotel perfekt ist und die gerne zu Stammkunden werden.
Brainstorming und Recherche
Und dann überlegen Sie mal: Welche Fragen sind zu Ihrem Thema noch unbeantwortet, was wurde vielleicht schon einmal erklärt, aber nicht so, wie Sie es für praktisch empfinden. Googeln Sie einfach mal Ihre Themen und lassen Sie sich auch von anderen Blogs inspirieren (ohne diese abzukupfern). Ergänzt wird die Themensammlung durch einen Blick in den Eventkalender fürs nächste Jahr oder mit dem Blick auf die Statistiken Ihrer Seite: Welche Unterseiten gehen besonders gut? Und schon haben Sie mehr Themen beieinander, als Sie in einem Jahr schreiben werden.
Content-Marketing-Plan
Wenn dann das oder die Themen stehen, geht es an den konkreten Plan. Wir empfehlen, für das komplette nächste Jahr einen Kalender zu erstellen, in dem die Themen bereits fixiert werden. So hat man immer den Überblick, was als Nächstes kommt und man verhindert, ein Thema vor sich herzuschieben. Den Schlendrian kennen wir schließlich alle. Der Content-Marketing-Plan dient aber noch einem wichtigeren Zweck:
Über Events, Veranstaltungen, Konzerte und die nächste Wintersaison informiert man sich schließlich schon ein paar Wochen im Vorhinein. Wenn Sie Ihren Lesern genau dann die richtigen Informationen bieten, geben Sie diesen sogar noch die Chance, bei Ihnen zu buchen. Das ist wesentlich sinnvoller, als 3 Tage vor dem Event noch rasch einen Artikel zu schreiben.
Beim nächsten Mal geht’s aber dafür wirklich ans Eingemachte. Im Teil 3 erfahren Sie, wie man beim Schreiben den richtigen Ton trifft und was es sonst noch zu beachten gibt, wenn man tief in die Tasten greift.